Rollend physikalische Eigenschaften entdecken mit Thinkrolls

Ich war letztens ganz überrascht, in welchem Level mein Kind in „Thinkrolls“ herum kugelte. Ich hab das Spiel vor Ewigkeiten mal runtergeladen, weil ich es schön gemacht fand und es meine Kriterien erfüllte:
👉 Solide gestaltet
👉 Ruhiger, nicht zu nervenaufreibender Ablauf
👉 Kein großer Siegesdruck (ohne Zeitlimit oder „Leben“, die man verlieren könnte)

Vielfach ausgezeichnete App für Kinder

Jetzt hab ich bei der Recherche noch mal genauer nachgelesen und siehe da, das Spiel ist auch noch pädagogisch wertvoll und mehrfach ausgezeichnet: Unter anderem hat die App 2105 den Parents’ Choice Silver Award erhalten und wurde unter anderem von der Children’s Technology Review, USA Today, TeachersWithApps und BestAppsforKids zu einer der besten Apps gewählt. … und mein Kind ist begeistert –viele gute Gründe es hier vorzustellen.

Durch Labyrinthe kugeln und physikalische Eigenschaften entdecken

Die Aufgabe im Spiel ist es, ein niedliches Kugelwesen durch ein Labyrinth zu stupsen. Die Kapitel bauen Schritt für Schritt aufeinander auf und als kleine Hilfestellung rollt ein kugeliger Kollege schon mal den Weg voraus und hinterlässt kleine Ringe, die es einzusammeln gilt. Das Sammeln der Ringe schaltet am Ende jedes Levels übrigens neue Charaktere frei.

Neben dem Finden des Weges stellen sich dem Spieler immer neue Herausforderungen. Im ersten Kapitel sind es Kekse, die durch drauf tippen weggemampft werden. Im nächsten Level kommen dann Kisten dazu, die aus dem Weg geschoben werden müssen oder Lücken füllen können - danach Luftballons, Felsbrocken ... Der Spieler setzt sich Schritt für Schritt und spielerisch mit Themen wie Kraft, Beschleunigung, Auftriebskraft, Hitze, Elastizität, Schwerkraft und auch Timing auseinander.

Spielen ohne Zeit- oder Erfolgsdruck

Das allerschönste an der App ist aber, dass man nicht verlieren kann. Wenn das Kügelchen wo festsitzt, kann man es mit einem Tippen auf das Kreis-Symbol im rechten oberen Eck ganz einfach wieder einen Schritt zurück setzen und einen neuen Versuch starten. So schult das Spiel den Spaß an Beobachtungsgabe, logischem Denken, Problemlösungen, räumlichem Denken und da die über hundert Lektionen in zwei Schwierigkeitsstufen aufeinander aufbauen auch das Gedächtnis.

Die Altersempfehlung lautet übrigens von 3 bis 8 Jahren – es macht aber auch als Erwachsener Spaß, die Thinkrolls-Welt zu erkunden.